Diese Meldung ist vom 14.04.2023.
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Sicherheit im Spaziertempo

Die Hertener Stadtwerke hoffen auf trockenes Wetter in den nächsten Wochen. Ab 18. April ist ein Monteur aus dem Wärmenetz zu Fuß im Hertener Stadtgebiet unterwegs - immer entlang der Gasrohrleitungen der Hertener Stadtwerke. Dabei überprüft der Fachmann bei der alljährlichen Gasrohrnetzprüfung rund 160 Kilometer Rohrsystem der Haupt- und Hausanschlussleitungen auf Undichtigkeiten.

Ausgerüstet mit einem Gasspürgerät und einem Tablet nimmt der Techniker die Messung entlang der Leitungen vor. Dabei geht er das Gas-Nieder- und Mitteldrucknetz inklusive Hausanschlussleitungen im ganzen Stadtgebiet ab, um mögliche Leckagen aufzudecken. Das dauert je nach Wetterlage bis zu acht Wochen. Denn: Das Messgerät liefert nur bei trockenem Wetter zuverlässige Messergebnisse.

Das Gasspürgerät ist hochempfindlich und spürt schon die geringsten Gasmengen auf. Falls eine Rohrundichtigkeit vorliegt, macht sich das Messgerät bemerkbar und zeigt die exakte Gaskonzentration an. Diese Daten werden genau dokumentiert. Die Kollegen der Abteilung Wärmenetz wissen so, an welcher Stelle Reparaturarbeiten fällig sind und können punktgenau handeln.

Bei den Undichtigkeiten unterscheiden die Fachleute vier verschiedene Arten von Leckagen: A1, A2, B und C. Bei Stufe A1 liegt ein Gasaustritt in einem Haus vor, der sofort behoben werden muss. Bei täglicher Kontrolle und innerhalb von sieben Tagen muss die A2-Schadensbehebung erfolgen. Undichtigkeiten mit der Stufe B und C werden vor dem Winter bzw. nach Erneuerungsplan behoben.

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