Diese Meldung ist vom 23.10.2023.
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Hertener Stadtwerke geben Tipps zum Energiesparen im Herbst

Wenn die Temperaturen sinken, wird Energiesparen wieder in vielen Haushalten zum Thema. Kosten einzusparen und zugleich das Klima zu schonen, kann dabei ganz leicht sein. Die Hertener Stadtwerke geben Tipps, damit die Energierechnung geringer ausfällt.

Keiner soll daheim frieren müssen. Doch ebenso wenig muss im Winter jeder Raum gleich stark beheizt werden. Das Bad ist bis zu 23 Grad üblicherweise der wärmste Raum, gefolgt von Wohn- und Kinderzimmer. Besonders im Schlafzimmer (16 bis 18 Grad) darf das Thermostat tiefer gedreht werden – die Temperatur ist dann sogar förderlich für erholsamen Schlaf. Auch Küche und Flur können im Regelfall etwas kühler bleiben, jedes Grad weniger spart sechs Prozent Energie. Geschlossene Türen halten die Wärme in den Zimmern, in denen sie benötigt wird. Herkömmliche Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet und gewartet werden sowie freistehen, damit sie ihre Energie an den Raum abgeben können.

Richtig lüften

Auch wenn es in der Theorie verlockend ist, die Wärme an frostigen Tagen gar nicht aus den eigenen vier Wänden zu lassen: Frische Luft muss sein – unter anderem, damit fünf bis zehn Liter Feuchtigkeit entweichen können, die täglich in einer Wohnung abgegeben werden. Kurz und knackig ist das richtige Stichwort: zweimal am Tag alle Fenster und Türen gleichzeitig öffnen sorgt für genügend Luftaustausch. Im Winter genügen drei bis vier Minuten, im Herbst darf es je nach Außentemperatur auch deutlich länger sein. Sachte lüften hat Nachteile: Das Fenster „auf Kipp zu stellen“ bremst den Luftaustausch, ist damit ineffektiv und vergeudet viel Heizenergie.

Richtig beleuchten

Für die meisten ist es längst selbstverständlich, Energiesparlampen oder LED-Leuchten zu verwenden. Denn es lohnt sich: Im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen verbrauchen etwa moderne LEDs rund 80 Prozent weniger Strom – so amortisiert sich der meist etwas höhere Anschaffungspreis schnell. Auch an Orten wie dem Keller oder der Garage, wo manch alte Glühbirne lange überlebt hat, ist ein Austausch hin zu modernen Leuchtmitteln ratsam. Beim Kauf helfen Energielabel, die die Lampen in Effizienzklassen von A bis G einteilen.

Richtig baden und waschen

Wer weniger Warmwasser benötigt, der spart Wasser und Energie zugleich. Das geht etwa mit einem Sparduschkopf oder seinem Pendant fürs Waschbecken, dem Durchflussbegrenzer. Sie mischen Luft unter und können den Wasserverbrauch so um die Hälfte reduzieren, ohne auf Komfort zu verzichten. Wer zu einem leichten Kompromiss bereit ist: Die Hände kalt statt warm zu waschen, ist genauso hygienisch – denn nicht die Wärme, sondern ein gutes Einseifen tötet Keime ab.

Richtig smart werden

Nachhaltig mit Energie umgehen, ohne zu verzichten: Smarte Geräte wie ein modernes, per App steuerbares Thermostat oder ein Lichtmanagementsystem sind kleine Wunderwerke. Aber: Die kluge Technologie braucht Steuergeräte und die brauchen Strom – oft steigt zwar der Komfort, aber nicht die Effizienz. Manchmal lohnt es sich stattdessen, den einen oder anderen Schalter selbst umzulegen. Leerlaufbetriebe (Standby) etwa sind für viele moderne Elektrogeräte nämlich nahezu nutzlos, verbrauchen aber kontinuierlich Strom.

Die Energieberater der Hertener Stadtwerke sind die richtigen Ansprechpartner, geht es darum, Verbrauchsverhalten zu analysieren. Sie verleihen auch Strommessgeräte, mit denen die kleinen und großen Stromfresser im Haushalt unter die Lupe genommen werden. Beratungstermine können online und telefonisch vereinbart werden.

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