Diese Meldung ist vom 02.11.2023.
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Hallenbad Westerholt: Abbrucharbeiten vor dem Ende

In diesen Wochen werden die Abbrucharbeiten beendet, ein Meilenstein auf dem Weg zum runderneuerten Hallenbad ist damit gesetzt. Mit als Letztes fällt der alte Kamin, ein Relikt aus der Zeit der Öl- und Gasbefeuerung in der fast 50-jährigen Historie des 1974 eröffneten Bades.

Denn künftig wird allein mit Fernwärme sowie dem vor dem Rückbau gesicherten Blockheizkraftwerk geheizt. „Damit stellen wir uns umweltfreundlich und energieeffizient auf“, sagt Badleiter Heinz Niehoff.

„Wir befinden uns weiterhin voll im abgesteckten Zeitplan“, erzählt Heinz Niehoff weiter. Seine Hoffnung für die kommenden Monate: ein möglichst milder Winter mit wenigen Frostperioden. Das würde die anstehenden Rohbaumaßnahmen deutlich erleichtern: Unter anderem steht im Inneren nun das Gießen des ersten Betonbodens, der sogenannten Sauberkeitsschicht, auf dem Plan. Nebenan wird die größte Neuerung im Westerholter Bad ausgehoben: ein Kursbecken, das ebenso wie das wettkampftaugliche 25-Meter-Schwimmerbecken mit einem modernen Hubboden ausgestattet wird.

Start der Bauarbeiten im Hallenbad Westerholt, das vorrangig für Schul- und Vereinssport genutzt wird, war im Frühsommer 2023. Seither weichen die Vereinsschwimmer übergangsweise ins Sportbad des Copa Ca Backum aus, ein Vorgehen, das sich eingespielt hat. Freuen dürfen sich alle Besucher bei der Wiedereröffnung auch auf eine Erweiterung des Gebäudes im Eingangsbereich, der wie das gesamte Bad barrierefrei gestaltet wird.

Das Investitionsvolumen beträgt rund 9 Millionen Euro. 3 Millionen Euro fließen aus Mitteln des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) in das Projekt, die Stadt Herten trägt einen Eigenanteil von rund 0,3 Millionen Euro. Den verbleibenden Rest übernehmen die Hertener Stadtwerke als Betreiber des Bades.

Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune. Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.

Über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wurde mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 8. Dezember 2021 errichtet. Dazu wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie für Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat übertragen. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) fällt seit der Neugründung des BMWSB in dessen Zuständigkeit.

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