Diese Meldung ist vom 04.10.2023.
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Effiziente Laternen in Herten: Austausch schreitet voran

Vor gut sechs Jahren haben die Hertener Stadtwerke ein umfassendes Modernisierungsprojekt gestartet: Die mehr als 7.200 Laternen an öffentlichen Straßen und Wegen im Stadtgebiet werden mit modernen LED-Leuchtmitteln aufgerüstet. Mittlerweile sind gut drei Viertel von Herten mit diesen Energiesparlampen ausgestattet.

Vielen Hertenern ist der Stadtwerke-Trupp in der Vergangenheit bereits vor der eigenen Haustür begegnet. Per Teleskopmast und Hebebühne macht sich an diesem Nachmittag Mitarbeiter Thorsten Raschke an den Austausch der Leuchtkörper auf der Westerholter Straße „Zum Bahnhof“. Dieser ist mit schnellen Handgriffen am Laternenmast und einem neuen Kabel in wenigen Minuten erledigt – maßgeschneiderten LED-Umrüstsätzen sei Dank.

„In diesem Jahr installieren wir noch etwas mehr als 300 weitere Straßenlaternen im Stadtgebiet mit LED“, sagt Josef Ules, stellvertretender Leiter der Abteilung Hausanschlüsse und Straßenbeleuchtung bei den Stadtwerken. Er zeichnet den Weg vor: „Knapp 1.550 weitere Laternen folgen im kommenden Jahr in Westerholt und Langenbochum.“ Läuft alles nach Plan, leuchten alle Straßenlaternen bis Ende 2024 mit neuer, effizienter Technik.

Herkömmliche Natriumdampflampen haben damit ausgedient, als Folge sinkt der jährliche Stromverbrauch deutlich. Um 60 bis 85 Prozent wird der Energiebedarf pro Leuchtstelle gesenkt. Oder, auf den CO2-Ausstoß berechnet: Pro tausend LED-Laternen sparen die Hertener Stadtwerke gut 160 Tonnen Kohlenstoffdioxid jährlich ein. Die komplette Umrüstung geht also mit einem um etwa 1.100 Tonnen leichteren CO2-Fußabdruck einher.

Nicht nur in dieser Hinsicht leuchtet Herten mit jedem neuen Leuchtkörper etwas umweltschonender: Da die LED-Lampen weniger Lichtstreuung verursachen, reduzieren sie auch die nächtliche Lichtverschmutzung. Zudem sind einige der Laternen durch ein intelligentes Managementsystem regulier- und dimmbar. Alle neuen LEDs sind auf eine Lebensdauer von 100.000 Betriebsstunden (25 Jahre) ausgelegt – bislang mussten die Leuchten etwa alle vier Jahre ausgetauscht werden.

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