Diese Meldung ist vom 22.06.2022.
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Auf der Suche nach Undichtigkeiten

Die Stadtwerke-Mitarbeiter Holger Szillus und Matthias Giese legen in den nächsten acht Wochen rund 280 Kilometer zu Fuß zurück. Grund dafür ist die Überprüfung des Rohrsystems der Gas-Haupt- und Hausanschlussleitungen auf Undichtigkeiten.

Ausgerüstet mit einem Gasspürgerät und einem Tablet nehmen die beiden Mitarbeiter der Hertener Stadtwerke die Messung entlang der Leitungen vor. Dabei geht das eingespielte Team das Gas-Nieder- und Mitteldrucknetz  inklusive Hausanschlussleitungen im ganzen Stadtgebiet ab, um mögliche Leckagen aufzudecken. Das dauert je nach Wetterlage bis zu acht Wochen. Denn: Das Messgerät liefert nur bei trockenem Wetter zuverlässige Messergebnisse.

Das Gasspürgerät ist hochempfindlich und spürt schon die geringsten Gasmengen auf. Falls eine Rohrundichtigkeit vorliegt, macht sich das Messgerät bemerkbar und zeigt die exakte Gaskonzentration an. Diese Daten werden genau dokumentiert. Die Kollegen der Abteilung Wärmenetz wissen so, an welcher Stelle Reparaturarbeiten fällig sind und können punktgenau handeln.

Bei den Undichtigkeiten unterscheiden die Fachleute vier verschiedene Arten von Leckagen: A1, A2, B und C. Bei Stufe A1 liegt ein Gasaustritt in einem Haus vor, der sofort behoben werden muss. Bei täglicher Kontrolle und innerhalb von sieben Tagen muss die A2-Schadensbehebung erfolgen. Undichtigkeiten mit der Stufe B und C werden vor dem Winter bzw. nach Erneuerungsplan behoben.

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