PV-Anlage erzeugt grünen Strom auf neuer Hertener Kita

Energiereich geht es seit kurzer Zeit an der Fritz-Erler-Straße zu: Im Inneren sowie auf dem Außengelände der neuen, sechsgruppigen Groß-Kindertagesstätte toben seit der Eröffnung im September weit mehr als 100 Kinder. Auf dem Flachdach wird derweil ab sofort kontinuierlich Energie produziert: Seit kurzem ist dort eine 74-Kilowattpeak-Photovoltaikanlage der Hertener Stadtwerke in Betrieb.

„Wir haben vor Ort 168 Module installiert und damit die gesamte verfügbare Dachfläche ausgeschöpft“, berichtet Fabio Kowalke, technischer Planer aus der Abteilung Energiedienstleistungen der Hertener Stadtwerke. Der geplante jährliche Ertrag beläuft sich auf 62.000 Kilowattstunden – genug, um etwa 20 Zwei-Personen-Haushalte in diesem Zeitraum mit Strom zu versorgen.

Aufgestellt in Ost-West-Aufständerung, garantiert die nicht-verschattete Anlage auf dem zweistöckigen Gebäude hohe und gleichmäßige Energieerträge über den gesamten Tag verteilt. Konzipiert wurde das Sonnenkraftwerk in Kombination mit einer Gründachanlage – ein doppeltes Plus für die Umwelt. „Dazu spart die Anlage etwa 29 Tonnen CO² ein, und das Jahr für Jahr“, ergänzt Kowalke.

Umgesetzt wurde der Bau der städtischen Immobilie vom Hertener Immobilienbetrieb (HIB), Betreiber der Kindertagesstätte ist das Deutsche Rote Kreuz. Geplant ist, dass der Stromertrag der PV-Anlage primär den Energiebedarf der Kita in den tageslichtreichen Stunden decken wird. Überschüssige Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist.

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